Die feierliche Taufzeremonie vollzogen Gautschmeister Dietmar Meier, dem als „Packer“ Sven Posenanski und Marco Gavez zur Hand gingen. Als „Schwammhalter“ taten zudem Dajana Kunkel und Sergej Brendler ihren schweren und vor allem nassen Dienst.
In diesem Jahr haben insgesamt 31 junge Menschen ihre gewerbliche Ausbildung bei Mohn Media abgeschlossen, darunter sieben Mediengestalter, 13 Medientechnologen Druck, sechs Medientechnologen Druckweiterverarbeitung, zwei Industriemechaniker sowie drei Elektroniker. Acht Lehrlinge konnten ihre Ausbildung aufgrund sehr guter Leistungen bereits vorzeitig beenden.
Großes Ausbildungsengagement von Mohn Media
Dirk Kemmerer, Vorstand der Geschäftsführung von Mohn Media, und Betriebsrätin Anita Mund begrüßten die Gäste am Samstagvormittag und gratulierten den 31 ehemaligen Lehrlingen zum Abschluss ihrer Ausbildung. „Ihr habt die erste Etappe in eurem Berufsleben erfolgreich gemeistert und wir freuen uns sehr, dass der überwiegende Teil von euch an Bord bleiben wird“, sagte Kemmerer. Im Anschluss ging er kurz auf das große Ausbildungsengagement von Mohn Media – in diesem Jahr zu einem der besten Ausbildungsunternehmen Deutschlands gekürt – ein und bedankte sich zudem bei den anwesenden Angehörigen für deren Unterstützung in den vergangenen drei Jahren. Mund ermunterte die Nachwuchskräfte in ihrer Rede, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und weiter engagiert zu bleiben.
Nach der Übergabe von Zeugnissen und Präsenten begann dann der traditionelle, „reinigende“ Teil der Veranstaltung. Dieser fiel wie immer sehr gründlich aus, schließlich sammelt sich im Laufe der Lehrzeit jede Menge Staub an. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad wurde das diesjährige Gautschfest zu einer großen Gaudi.
Das Gautschen ist ein alter Brauch der Buchdrucker, der bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Als Bestätigung, dass die Ausgelernten ihre Wassertaufe erhalten haben, wird ihnen der „Gautschbrief“ ausgehändigt. Diese Urkunde ist eine Art Zunftzeugnis, das den Inhaber als redlichen Jünger der „schwarzen Kunst“ ausweist.