Was ist die Grammatur?

Wie viel wiegt eigentlich Papier? Die Grammatur ist ein Maß für das Gewicht von Papier oder Karton und wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Sie zeigt an, wie viel ein Quadratmeter des jeweiligen Materials wiegt, und beeinflusst damit die Qualität und die Eignung für verschiedene Anwendungen.

Welchen Einfluss hat die Grammatur auf das Papier?

Die Grammatur wirkt sich direkt auf die Dicke, Steifigkeit und Opazität des Papiers aus. Ein Papier mit hohem Flächengewicht fühlt sich fester an und hat eine niedrige Opazität, während ein Papier mit niedriger Grammatur oft dünner und transparenter ist. So haben Post- und Visitenkarten beispielweise eine höhere Grammatur als normales Druckerpapier.

Wirkt sich die Grammatur auf die Druckkosten aus?

Durch standardisierte Grammaturen lassen sich Produktionskosten genau berechnen. Auch Portokosten hängen von der Grammatur ab, da viele Versanddienstleister das Papiergewicht als Grundlage für die Preisgestaltung nutzen. Außerdem hat die Grammatur direkte Auswirkungen auf die Umwelt: Eine niedrigere Grammatur kann helfen, Ressourcen zu sparen und nachhaltiger zu produzieren, da weniger Rohstoffe verbraucht werden.

Was sind typische Grammaturen?

  • 60–90 g/m² – Dünnes Papier, z. B. für Zeitungen, Druckerpapier
  • 100–150 g/m² – Standard für Flyer, Briefumschläge oder Magazinseiten
  • 170–250 g/m² – Stabileres Papier für Broschüren oder Poster
  • 300–400 g/m² – Kartonqualität für Visitenkarten, Postkarten oder Verpackungen

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